top of page
Weiße Wellen

AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

für die Erbringung von Dienstleistungen von Jelinek & Partner Management GmbH, Weihenstephaner Str. 12, 81673 München, E-Mail: kontakt@yourcompanion-wlh.de (nachfolgend „Auftragnehmer“) gegenüber seinen Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“)

​

§ 1 Allgemeines

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über die Erbringung von Dienstleistungen zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber.
2. Der Auftragnehmer ist berechtigt, Leistungen durch geeignete Subunternehmer zu erbringen. Er bleibt dabei alleiniger Vertragspartner des Auftraggebers.
3. Abweichende oder ergänzende Geschäftsbedingungen des Auftraggebers gelten nur, wenn der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
4. Im Falle von Widersprüchen zwischen diesen AGB und individualvertraglichen Vereinbarungen haben letztere Vorrang.

 

 

§ 2 Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

1. Der Auftragnehmer erbringt Dienstleistungen im Bereich der Unternehmens- und Personalentwicklung, insbesondere in Form von Beratung, Coaching, Trainings, Mediation, Gesundheitsmanagement und Personaltraining. Ergänzend bietet der Auftragnehmer organisatorische Leistungen (z. B. Eventorganisation, Retreats, Workations) sowie begleitende Kommunikations- und Entwicklungsmaßnahmen an.
2. Art, Umfang und Inhalt der zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus dem jeweiligen Vertrag oder Einzelauftrag.
3. Der Auftragnehmer erbringt die Leistungen mit größtmöglicher Sorgfalt, nach anerkannten fachlichen Standards und in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber.
4. Der Auftragnehmer ist in der Ausführung seiner Tätigkeit frei und nicht an Weisungen hinsichtlich Ort, Zeit oder Art der Leistung gebunden.

 

 

§ 3 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

1. Der Auftraggeber verpflichtet sich, alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Unterlagen und Zugänge rechtzeitig und vollständig bereitzustellen.
2. Verzögerungen infolge unvollständiger oder verspäteter Mitwirkung verlängern die Leistungsfristen entsprechend.
3. Der Auftragnehmer haftet nicht für Schäden oder Mehraufwände, die durch unterlassene Mitwirkung des Auftraggebers entstehen.

 

 

§ 4 Vergütung und Zahlungsbedingungen

1. Die Vergütung wird individuell vereinbart.
2. Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zahlbar.
3. Der Auftragnehmer ist berechtigt, monatliche Teil- oder Abschlagsrechnungen entsprechend dem Leistungsfortschritt zu stellen.
4. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer, soweit nicht anders ausgewiesen.
5. Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe gemäß § 288 BGB zu berechnen.

 

 

§ 5 Stornierungen, Absagen und Verschiebungen

(1) Begriffsbestimmungen
- Stornierung bezeichnet die vollständige Rücknahme bzw. Auflösung eines verbindlich erteilten Auftrags oder Vertrags durch den Auftraggeber.
- Absage bezeichnet die kurzfristige Nichtdurchführung eines bereits terminierten Projekts, Seminars oder einer Veranstaltung ohne Verschiebung auf einen neuen Termin.
- Verschiebung bezeichnet die Verlegung des ursprünglich vereinbarten Termins auf einen späteren Zeitpunkt.
Alle drei Fälle gelten im Sinne dieser AGB als Auftragsänderung durch den Auftraggeber und unterliegen den nachstehenden Regelungen.

(2) Stornierungen, Absage und Verschiebungen bei Aufträgen bis 5.000 €
1. Eine Stornierung oder Verschiebung durch den Auftraggeber bedarf der Schriftform (E-Mail ausreichend).
2. Sofern keine abweichende Individualvereinbarung getroffen wurde, gelten folgende Bedingungen:
  - 28 bis 7 Tage vor Leistungsbeginn: 50 % des vereinbarten Honorars,
  - weniger als 7 Tage vor Leistungsbeginn: 100 % des vereinbarten Honorars.
3. Der Auftragnehmer kann nach Möglichkeit Ersatztermine anbieten; ein Anspruch hierauf besteht jedoch nicht.

(3) Stornierungen, Absage und Verschiebungen bei Aufträgen über 5.000 €
1. Für Aufträge mit einem Nettoauftragswert von über 5.000 € gelten verlängerte Fristen, da der organisatorische und vorbereitende Aufwand erheblich höher ist.
2. Es gelten folgende Staffelungen:
  - Bis 48 Kalendertage vor Leistungsbeginn: 25 % des vereinbarten Honorars,
  - Bis 21 Kalendertage vor Leistungsbeginn: 50 % des vereinbarten Honorars,
  - Weniger als 21 Kalendertage vor Leistungsbeginn: 100 % des vereinbarten Honorars.
3. Bereits erbrachte Vorbereitungsleistungen – insbesondere Konzeptentwicklung, individuelle Bedarfsanalysen, Befragungsdesign, Vor- und Nachbereitung von Workshops, interne Abstimmungen oder Materialerstellung – sind in jedem Fall gesondert abrechenbar, unabhängig vom Zeitpunkt der Stornierung oder Verschiebung.

(4) Ausfall durch den Auftragnehmer
1. Kann eine Maßnahme aufgrund von Krankheit, höherer Gewalt oder anderer nicht zu vertretender Umstände des Auftragnehmers bzw. eingesetzter Referent:innen nicht durchgeführt werden, wird der Auftraggeber unverzüglich informiert.
2. Der Auftragnehmer bemüht sich, einen geeigneten Ersatztermin oder eine Vertretung anzubieten.
3. Ansprüche auf Schadensersatz oder Ersatz weiterer Kosten bestehen in diesen Fällen nicht.

 

 

§ 6 Vertragsdauer und Kündigung

1. Sofern im Einzelvertrag nichts anderes vereinbart ist, kann der Vertrag mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ordentlich gekündigt werden. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
2. Die Vertragslaufzeit ergibt sich im Übrigen aus dem jeweiligen Vertrag oder Einzelauftrag.
3. Nach Vertragsende hat der Auftragnehmer alle vom Auftraggeber erhaltenen Unterlagen auf Wunsch zurückzugeben oder datenschutzkonform zu vernichten, soweit keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen.

 

 

§ 7 Haftung

1. Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.
2. Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt.
3. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Auftraggeber regelmäßig vertrauen darf (sog. Kardinalpflichten).
4. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.
5. Diese Regelung gilt entsprechend für Erfüllungsgehilfen des Auftragnehmers.
6. Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von Ansprüchen Dritter frei, soweit diese auf ein pflichtwidriges Verhalten des Auftraggebers zurückzuführen sind.

 

 

§ 8 Vertraulichkeit und Datenschutz

1. Beide Parteien verpflichten sich, über alle vertraulichen Informationen Stillschweigen zu bewahren.
2. Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, BDSG).
3. Eine gesonderte Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO ist Bestandteil des Vertrags.
4. Die Verpflichtung zur Vertraulichkeit besteht auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort.

 

 

§ 9 Schlussbestimmungen

1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
2. Gerichtsstand ist – soweit gesetzlich zulässig – München.
3. Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt.
4. Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB aus sachlich gerechtfertigten Gründen (z. B. Gesetzesänderungen, Rechtsprechung, Marktanpassung) mit einer Ankündigungsfrist von zwei Wochen zu ändern.
5. Die EU-Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit. Der Auftragnehmer ist weder verpflichtet noch bereit, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

 

 

§ 10 Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt, sofern dies rechtlich zulässig ist.

 
§ 11 Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung

Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Platform zur Online-Streitbeilegung bereit: hqps://ec.europa.eu/consumers/odr

Diese Platform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kaufoder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist. Der Anbieter ist weder bereit noch verpflichtet, an einem Verbraucherstreitschlichtungsverfahren nach dem VSBG teilzunehmen.

​

Unsere E-Mail-Adresse entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.

​

bottom of page